Auch die Wahl unserer Nachtwäsche beeinflusst die Qualität unseres Schlafes. Doch was wir tragen, hängt natürlich auch mit der Raumtemperatur zusammen.
Ist es im Schlafzimmer zu warm, muss unser Körper Energie zur Regulation aufwenden. Im umgekehrten Fall benötigt er diese, um nicht zu unterkühlen.
Als ideal gilt eine Raumtemperatur zwischen 16 und 19 Grad
Damit der Körper also weder viel Energie zum Aufwärmen noch zum Abkühlen aufwenden muss, eignet sich bequeme und locker sitzende Wäsche. Damit lässt sich nicht nur Einschneiden durch zu enge Kleidung, sondern auch Überhitzen vorbeugen, da Wärme jederzeit entweichen kann.
In Hinblick auf die Beschaffenheit Ihrer Textilien ist für einen erholsamen Schlaf auf atmungsaktive und natürliche Materialien, wie z.B. (Baum-)Wolle, Seide usw. zu achten. Da Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, lohnt es sich mitunter, verschiedene Textilien auf Ihr individuelles Wohlfühlen hin zu testen. Laut der „Kompakt Schlafen“- Ausgabe von ÖKO-Test* schlummern übrigens die meisten Deutschen klassisch im Schlafanzug.
Nur 15 Prozent bevorzugen Nachthemden. Weitere 15 Prozent nächtigen im T-Shirt. Nackt schlafen die Wenigsten (circa 5 Prozent).
Wenn es um das Thema Nachtwäsche geht, dürfen für viele Menschen auch Socken nicht fehlen. Sollten Sie beim Schlafengehen zu kalten Füßen neigen, empfiehlt es sich jedoch eher, diese an einer Wärmflasche aufzuwärmen. Socken können zwar eine Option sein, um besser einzuschlafen:
Sie die ganze Nacht zu tragen ist jedoch nur eingeschränkt sinnvoll. Das hängt damit zusammen, dass es mit Strümpfen für den Körper schwieriger wird, Wärme abzugeben. Auch die Blutzirkulation kann bei zu engen Strümpfen eingeschränkt sein. Nachdem wir i.d.R. schon den ganzen Tag Socken getragen haben, ist es zudem wichtig, den Füßen eine Frischluft-Pause zu gönnen. Möchten Sie dennoch nachts nicht auf Ihre Strümpfe verzichten, achten Sie darauf, dass diese nicht zu eng und nach Möglichkeit atmungsaktiv sind.
Tipp-Box:
1. Nachtwäsche an Schlafzimmer-Temperatur anpassen.
2. Bequeme und locker sitzende Nachtwäsche tragen.
3. Auf atmungsaktive, möglichst ökologische Textilien achten.
4. Kalte Füße mit Wärmflasche oder alternativ Socken (nicht regelmäßig) warm halten.