Jede Nacht verändern wir unsere Schlafposition bis zu 60 mal. Diese Lageveränderung ist unabdingbar, sonst würden wir unseren Körper im Schlaf zu einseitig belasten und der Rücken könnte sich von den Strapazen des Tages nicht richtig erholen.
Besonders die 23 Bandscheiben, die zwischen den Wirbelkörpern liegen und diese flexibel untereinander verbinden, nehmen im Liegen verstärkt Flüssigkeit auf und regenerieren ihren Gallertkern, dessen Wasseranteil bei 80 bis 85 % liegt. Über den Tag wird das Wasser aufgrund von Druckbelastung abgeführt, was auch die Abnahme der Körpergröße von bis zu 2,5 cm am Abend erklärt. Die Rehydrierung findet dann während der nächtlichen Erholungsphase statt. Wer eine zu weiche Matratze hat, in die man regelrecht einsinkt, behindert den natürlichen Lagewechsel und man tut sich und seinem Rücken keinen Gefallen.
Auf einer Matratze, die weder zu weich, noch zu hart ist, gilt das Schlafen in der Seitenlage, mit leicht gebeugten Knien als ideal. Dabei liegt die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Krümmung. Das Kissen sollte nicht zu groß gewählt sein und den Kopf sowie die Halswirbelsäule stützen. Die Bauchlage ist eingeschränkt zu empfehlen, weil dabei der Kopf stark verdreht wird, was zu Beschwerden in der Halswirbelsäule führen kann. Gute Matratzen und Schlafsysteme sind punktelastisch, das heißt, sie verteilen das Körpergewicht gleichmäßig und geben an Schulter und Hüfte, wo der Auflagedruck am höchsten ist, nach. Bei Problemen im Nacken kann ein spezielles Nackenstützkissen Abhilfe schaffen.
Tipps:
- Wechsel der Liege-Position während des Schlafes helfen beim Fluten der Bandscheiben mit Flüssigkeit.
- Ideal für die Erholung der Bandscheibe sind individuell einstellbare ProNatura-Schlafsysteme. Je nach Körpergröße, Gewicht und Komfortansprüchen können diese punktgenau unterstützen bzw. entlasten.
