Menschen träumen wenn sie schlafen – jeder und jedes Mal.
Auch wer sich danach nicht erinnert, träumt jede Nacht. Für den Körper wie auch für die Psyche ist der Traum überlebenswichtig.
Botschaften einer höheren Macht?
Lange galten Träume als verschlüsselte oder ganz konkrete Voraussehungen oder Botschaften von Göttern und Dämonen. Sieg oder Niederlage in der Schlacht wurde an den Orakelspruch im Traum geknüpft und auch die Bibel ist voller im Schlaf übermittelter Offenbarungen.
Manchmal ist es beinahe unheimlich, wenn Traum und Wirklichkeit zusammentreffen. So soll der frühere US-Präsident Abraham Lincoln davon geträumt haben, einem Attentat zum Opfer zu fallen, nur drei Tage bevor er tatsächlich erschossen wurde. Auch heute ist es noch so, dass fast die Hälfte der Herzinfarktpatienten berichtet, monatelang Träume gehabt zu haben, in denen ihnen etwas Schweres auf der Brust gelegen habe.
Aus neurophysiologischer Sicht, ist der Traum ein wichtiger Mechanismus, um die Erlebnisse des Tages zu verarbeiten. Teils absurde Träume werden vom Gehirn nicht hinterfragt, weil die Nervenzellen auch Ruhe brauchen und diese im Traum ausgeschaltet sind und somit ein kritisches Bewusstsein verhindern.
Auch heute sind viele Menschen der Meinung, dass Träume der Spiegel der Seele sind, wie es Siegmund Freud einst formulierte, und dass sich Träume und Traumsymbole deuten lassen. Wer sich damit beschäftigen möchte, sollte seine Träume in Stichpunkten aufschreiben, damit sie nicht so schnell verblassen.
Die verschiedenen Deutungsweisen helfen dem Träumer dabei, tiefe Einblicke in die eigene Psyche zu erlangen und sich seiner Ängste und Sehnsüchte bewusst zu werden.
Unsere Tipps:
1. Träume als etwas Positives annehmen
2. „Negative“ Träume nicht falsch interpretieren
3. Ein Traum-Tagebuch führen
4. Notizblock und Stift neben das Bett legen